Golden Retriever Beschäftigung
Lange, ausgedehnte Spaziergänge sind toll, aber ein Golden Retriever will und braucht mehr!
Er ist ein echtes Energiebündel, das gerne arbeitet, freudig lernt, gehorsam ist und sich mit Begeisterung in neue Abenteuer stürzt.
Wer seinen Golden Retriever fördert und ihm ausreichend Beschäftigung verschafft, hat nicht nur einen wohlerzogenen Hund an seiner Seite, sondern einen zufriedenen noch dazu. Nicht zu vergessen der Spaß, den Ihr beide gemeinsam haben könnt.
Den Golden Retriever beschäftigen – Für ein gesundes und schönes Hundeleben
Körperliche und geistige Beschäftigung sind für die Gesundheit und das Wohlbefinden dieser Hunderasse unbedingt nötig. Der Golden Retriever wurde ursprünglich als Jagdhund eingesetzt und zeichnet sich durch seine hohe Intelligenz und den Wunsch zu gefallen (“Will to please”) aus. Doch ein ausreichendes Maß an Spiel und Bewegung hat noch weitere Vorteile:
- Das gemeinsame Training und Spiel stärkt die Bindung zu Deinem Hund.
- Der ausgelastete Golden Retriever ist ausgeglichen und entwickelt weniger unerwünschte Verhaltensweisen, die auf Langeweile zurückzuführen sind.
- Bewegung stärkt die Muskeln und das Herz-Kreislauf-System.
- Ein fitter Hund hat ein besseres Immunsystem und ist widerstandsfähiger gegen Krankheiten.
- Der Golden Retriever lernt, Dir zu vertrauen und ordnet sich Dir gerne unter.
- Du förderst seine Intelligenz.
- Du hast Spaß mit Deinem Vierbeiner und der Golden Retriever ein glückliches Hundeleben.
Welches Spielzeug ist für den Golden Retriever zu empfehlen?
Immer wieder kommt die Frage auf, welches Spielzeug für den Golden Retriever zu empfehlen ist. Es gibt unendlich viele gute Hundespielzeuge. Unten findest Du die Top 3 Empfehlungen für Golden Retriever Hundespielzeug.
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Diese Spielzeuge könnten Deinem Golden Retriever gefallen:
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Wenn ein Spielzeug für den Golden Retriever absolut zu empfehlen ist, dann sind es diese Bälle.
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- Preisgünstig aber sehr robust
- Hervorragende Sprungkraft
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Hunde lieben es an Seilen zu zerren. Daher ist diese Seilkombination eine ideale Beschäftigung für Deinen Golden Retriever.
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- die Taue sind sehr robust
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Prima Beschäftigung für Deinen Golden Retriever. Die Leckerlies müssen in die einzelnen Kammern versteckt werden. Der Golden Retriever muss nun einen Weg finden, an das Futter zu gelangen.
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Warum muss ich meinen Hund körperlich und geistig beschäftigen?
Beobachtungen an Straßenhunden haben ergeben, dass diese kaum Zeit mit Spielen “verschwenden”, sondern den Hauptteil des Tages mit Dösen, Nahrungssuche, Grenzen ablaufen und Revierverteidigung verbringen. Ist eine läufige Hündin in der Nähe, gibt es zudem gelegentlich Kämpfe zwischen den Rüden. Freilebende Hunde müssen ständig auf der Hut sein und haben bestimmte Aufgaben und Rollen zu erfüllen.
Allein Welpen und Junghunde lassen sich hin und wieder zu einem Spiel hinreißen. Ältere Hunde tun dies hingegen nur, wenn ein Überangebot an Nahrung vorhanden ist, was selten vorkommt.
Unsere Haustiere führen jedoch ein anderes Leben. Sie müssen sich um die nächste Mahlzeit oder Konkurrenzkämpfe keine Sorgen zu machen. Allerdings haben sie auch keine wirkliche Aufgabe wie die Verteidigung des Rudels oder Reviers.
Darum müssen wir Menschen ihnen eine “Aufgabe” und Beschäftigung zukommen lassen. Ursprünglich (und natürlich teilweise immer noch) war der Golden Retriever ein Jagdhund. Heutzutage ist er jedoch eher ein Familienhund. Und diesen haben wir uns nicht als Dekostück angeschafft, sondern um etwas mit ihm zu erleben, gemeinsam Zeit zu verbringen und viel Freude an dem Vierbeiner zu haben. Der Hund hingegen schätzt die Aufmerksamkeit seines Besitzers, will gefördert und gefordert werden, hat Bewegungsdrang und übernimmt gern ihm übertragene Aufgaben.
Anstatt ein aktiver Jagdhund zu sein, kann er Dummyarbeit verrichten oder schlicht Gegenstände apportieren. Er muss keine Grenzen ablaufen, sondern geht mit seinem Herrchen spazieren. Statt Überlebensstrategien zu entwickeln, löst er Intelligenzspiele, um den Geist fit zu halten.
Du leistest mit der Golden Retriever Beschäftigung also einen wichtigen Beitrag zu seinem körperlichen und seelischem Wohlbefinden.
Über- oder unterfordere ich meinen Hund?
Körperlich und geistig wenig geforderte Hunde entwickeln oft eigene Methoden, sich abzulenken und die Zeit zu vertreiben. Diese Beschäftigungstherapie ohne Herrchen gipfelt meistens in wenig erfreulichen Unarten:
- Der Hund zerkaut Stuhlbeine, Schuhe, Teppiche etc.
- Er ist übertrieben aufmerksam und aufgekratzt und wandert oder rennt oft ruhelos durch die Wohnung
- Der Golden Retriever folgt Dir überall hin, in der Hoffnung auf ein bisschen Abwechslung
- Er trägt pausenlos sein Spielzeug durch die Gegend, bewacht dieses oder fordert Dich zum Spielen auf
- Er jagt plötzlich Autos, Jogger oder andere Hunde und Tiere
- Ist der Golden Retriever allein zu Hause, stellt er nur Blödsinn an
- Geht es endlich ins Freie, zieht der Hund aufgeregt an der Leine
- Der Hund bellt alles und jeden an
Neigt Dein Golden Retriever verstärkt zu diesen Verhaltensweisen, so ist es an der Zeit etwas zu ändern, und sich vermehrt mit dem Vierbeiner zu beschäftigen. Unerwünschtes Verhalten gibt sich anschließend oftmals von ganz alleine.
Manchmal sind oben genannte Verhaltensweisen aber auch ein Indiz für ein Zuviel an Arbeit und Bewegung. Der Hund fühlt sich vom täglichen Pensum überfordert, ist aufgekratzt und neigt in seinem Frust zu Übersprungshandlungen, wie beispielsweise dem pausenlosen Bellen.
Wer seinen Vierbeiner zudem ständig fordert, zieht sich womöglich einen echten Adrenalinjunkie heran. Solche Hunde haben nie gelernt abzuschalten oder sich hin und wieder mit sich selbst zu beschäftigen. Ihnen wird schnell langweilig und sie fordern immer neue und aufregendere Spiele von ihrem Herrchen. Dies ist auf Dauer für alle Beteiligten anstrengend.
Woran erkenne ich einen ausreichend beschäftigten Golden Retriever?
Achte auf eine gute Mischung von physischer und geistiger Arbeit. Bewegung ist gut und wichtig, aber der kluge Golden Retriever will auch sein Köpfchen hin und wieder einsetzten und lernt unglaublich schnell. Wer hingegen viel ruhige Beschäftigungen mit seinem Hund ausübt, ohne ihn auch mal so richtig auszupowern, wählt ebenfalls nicht den optimalen Weg.
Du wirst erkennen, wann Dein Hund glücklich und zufrieden ist. Ausgelastete Golden Retriever werden nach dem Training oder einem schönen Spaziergang erst mal ein wenig dösen und sich zurückziehen. Sie wirken ruhig, ausgeglichen und neigen weit weniger zu typischen Unarten.
Wie viel Bewegung braucht ein Golden Retriever?
Keine Sorge. Du brauchst keinen strikten Wochenplan für Deinen Golden Retriever, noch muss er dauerbespaßt werden. Auch ein Jagdhund hat Zeiten, in denen er “arbeitslos” ist und nichts zu tun hat. Doch tägliche Zuwendung und Beschäftigung gehören schon zum Routineprogramm bei der Hundehaltung.
Bei Welpen hält sich dabei das Bewegungspensum noch in Grenzen. Der Bewegungsapparat sollte besonders im ersten Lebensjahr geschont werden, um Gelenke und Knochen nicht zu sehr zu belasten. Die Spaziergänge beschränken sich zu Beginn darum auf ein paar Minuten und Treppensteigen sollte tunlichst vermieden werden.
Welpen spielen für ihr Leben gern und haben zudem in den ersten Monaten viel zu lernen. Daneben brauchen sie kaum extra Beschäftigung, denn die Welpenerziehung und das Training sind anstrengend genug. Für den Halter und den kleinen Hund.
Beim erwachsenen Hund sind hingegen drei schöne ausgedehnte Spaziergänge Pflicht. Diese erfüllen gleich mehrere Aufgaben.
- Der Hund kann seine Notdurft verrichten.
- Er läuft “sein” Revier ab und kann unterwegs die Zeitung lesen (schnüffeln).
- Er bekommt Bewegung.
- Evtl. gibt es unterwegs noch soziale Kontakte zu Artgenossen.
Daneben gibt es noch viele weitere schöne Beschäftigungsmöglichkeiten. Wähle etwas, das Euch beiden Spaß macht. Je nachdem, wie viel Ihr gemeinsam unternehmt, können die Gassirunden ruhig etwas kürzer ausfallen. Macht ihr beispielsweise regelmäßig flotten Hundesport oder der Hund begleitet Dich täglich neben dem Fahrrad zur Arbeit, dann braucht der Golden Retriever weniger Bewegung mittels Spaziergängen. Was nicht heißen soll, dass Dein Hund Dich nicht trotzdem gern überall hin begleitet und dies auch durchaus darf.
Wer einen Garten hat, kann hier mit dem Retriever spielen, trainieren und ihm dort auch die Möglichkeit geben, sich zu erleichtern. Doch Achtung: Der Garten ersetzt keinesfalls die Spaziergänge. Er ist aber eine tolle Bereicherung bei der Hundehaltung.
Das eigentliche Bewegungspensum hängt auch vom Gesundheitszustand und Alter des Hundes ab. Senioren werden mitunter etwas gemütlicher und ihre Kraftreserven sind schneller aufgebracht. Kranke Vierbeiner müssen sich womöglich schonen oder sollten bestimmte Bewegungsabläufe (z.B. Sprünge) besser vermeiden.
Neben Auslauf ist aber auch das mentale Training wichtig und sollte nicht vernachlässigt werden. Vierbeiner, die hier unterfordert sind, können durchaus “verdummen”.
Ein paar Spielregeln, bevor es mit der Golden Retriever Beschäftigung losgeht
1. Motivation
Fordere den Hund mit Begeisterung in der Stimme zum Spielen auf und halte einige schmackhafte Leckereien bereit, um die Freude auf das nun Bevorstehende noch zu steigern. Achte auf kalorienarme Snacks oder zerlege Leckerchen in kleine Miniportionen.
2. Timing
Mit einem vollen Bauch sollte der Golden Retriever besser nicht spielen und nach einer ausgedehnten Gassirunge hält sich die Begeisterung für Training und Co. ebenfalls in Grenzen. Arbeite mit dem Hund, nach dem Nickerchen, vor den Fütterungszeiten oder einfach zwischendurch.
3. Ohne Zwang!
Du und/oder der Golden Retriever habt keine rechte Lust? Verschiebe lieber das Training. Gleiches gilt, wenn der Hund wenig Freude oder gar Desinteresse an einer neuen Aufgabe zeigt.
4. Nie ohne Aufsicht!
Lass den Hund nie unbeobachtet mit neuen Spielsachen alleine. Er könnte diese versehentlich zerstören und sich daran verletzen. Dies gilt insbesondere für selbst gebasteltes Hundespielzeug. Nur bewährte Gegenstände werden dem Golden Retriever auch ohne Aufsicht ausgehändigt.
5. Öfter mal was Neues
Biete Abwechslung und probiere hin und wieder neue Beschäftigungsmöglichkeiten aus. Vergiss hingegen Spiele, die der Golden Retriever nicht mag. Nicht jeder jagt gerne hinter Bällen her oder knobelt ewig lange an der Lösung eines Intelligenzspielzeugs. Finde die Vorlieben Deines Vierbeiners heraus.
6. Schwierigkeitsgrad langsam steigern
Komplexe Aufgaben sollten in kleine Einzelschritte zerlegt werden, um den Hund nicht zu überfordern und ihm damit die Lust am Spiel zu rauben. Kleine Teilerfolge hingegen erhalten die Motivation und der Golden Retriever versteht, was Du von ihm möchtest.
Spiel, Spaß und Intelligenzspiele für den Golden Retriever
Der Golden Retriever macht eigentlich fast alles mit und eignet sich für sämtliche Sportarten und Spiele. Mit ein wenig Kreativität und Fantasie kannst Du viel Freude mit Deinem Vierbeiner haben, die Bindung zu ihm stärken und tolle Erinnerungen schaffen. In den folgenden Abschnitten findest Du einige Anregungen zur Beschäftigung mit Deinem Hund:
1. Hundesport für den Golden Retriever
Der Golden Retriever ist ein super Kandidat für viele Hundesportarten, da er sehr aufmerksam, ausdauernd und intelligent ist. Frag in der Hundeschule Deines Vertrauens nach Kursangeboten und lerne dort die Basics, ehe Du zu Hause alleine weiterübst.
a) Obedience
Obedience ist das englische Wort für Gehorsam und genau darum geht es bei dieser eher ruhigeren und leisen Hundesportart aus England. Der Golden Retriever muss hierbei Kommandos des Hundeführers möglichst rasch, elegant und fehlerlos ausführen sowie seine Sozialverträglichkeit mit anderen Vier- und Zweibeinern unter Beweis stellen. Dabei gibt es das Training an der Leine als auch in der Freifolge. Es werden unter anderem folgende Übungen durchgeführt:
- Bleib-Übungen (auch ohne Sichtkontakt zum Hundeführer)
- Apportieren
- Positionswechsel (Sitz, Platz usw.) in großer Distanz zum Halter
- Unterscheiden von Gerüchen
- Bei-Fuß-Gehen
- Wesensfestigkeit
Obedience eignet sich für Golden Retriever aller Altersklassen, da der Hund körperlich kaum belastet wird. Auch Herrchen muss nicht sonderlich sportlich sein, um dieses Training mit seinem Hund zu absolvieren. Eine gute Kommunikation zwischen Hund und Halter ist bei Obedience hingegen besonders wichtig.
b) Dummyarbeit
Dein Golden Retriever wird es Dir mit viel Begeisterung und guten Leistungen danken, wenn Du diese Sportart mit ihm ausübst. Schließlich wurde er einmal für genau diese Art von Arbeit gezüchtet. Der Hund muss dabei eine Jagdattrappe, den Dummy, in verschiedenstem Gelände apportieren. Dabei wird unterschieden zwischen Markieren, Suchen und Einweisen.
Markieren: Der Hund sieht die Flugbahn der Jagdbeute, muss die Entfernung zur Fallstelle richtig abschätzen und den Dummy anschließend auch in unwegsamem Gelände aufspüren und zurückbringen.
Suchen: Hierbei muss der Hund den Dummy selbstständig suchen, da die Fallstelle weder ihm, noch dem Hundeführer genau bekannt ist.
Einweisen: Der Hundeführer schickt den Golden Retriever ins Fallgebiet des Dummys und dirigiert ihn durch Kommandos und Signale möglichst nah an die Beute heran. Anschließend beginnt der Hund mit der eigenständigen Suche.
Bei dieser Hundesportart sind eine hohe Aufmerksamkeit, Mitdenken, Selbstständigkeit, gute Augen und eine feine Nase des Hundes gefragt. Diese Arbeit ist zudem besonders abwechslungsreich und lastet den Hund körperlich als auch geistig hervorragend aus.
Wer einen schwimmbaren Dummy benutzt macht dem Golden Retriever noch eine zusätzliche Freude, denn fast alle Hunde dieser Rasse sind sehr wasseraffin.
2. Intelligenzspielzeuge für den Golden Retriever
Spiele, welche die Intelligenz fördern, sind wichtig für eine gesunde geistige Entwicklung des Golden Retrievers. du kannst Spielzeug mit ein wenig handwerklichem Geschick selbst herstellen oder fertig im Fachhandel kaufen.
a) Schubladen, Deckel, Flaschen
Wie komme ich bloß an diese verführerisch duftende Leckerei? Dies fragen sich wohl die meisten Hunde, wenn sie vor einem Intelligenzspielzeug sitzen. Die Lösung ist je nach Modell gänzlich unterschiedlich und stellt den Golden Retriever immer wieder vor neue Herausforderungen:
- Ein Deckel muss mit dem Maul angehoben oder verschoben werden
- Mit der Pfote wird eine Flasche gedreht, sodass die Leckerchen hinausfallen
- Durch Ziehen an einem Tau öffnet sich eine Schublade
- Durch Pfotendruck öffnet sich ein Türchen oder eine Klappe
- Aus einer Säule fallen kleine Snacks nur heraus, wenn zuvor eingeschobene Ebenen vom Hund herausgezogen wurden
Mittlerweile kannst Du Intelligenzspielzeug auch mieten. Eine super Lösung, wenn du herausfinden möchtest, ob diese Art der Beschäftigung Deinem Hund überhaupt liegt.
Mit ein bisschen Kreativität lassen sich auch selbst kleine und große Spielzeuge herstellen.
Ein Beispiel:
Nimm einen kleinen Karton (z.B. Schuhkarton) und befestige daran ein Seil oder eine robuste Schnur. Lege einen schmackhaften Leckerbissen in die Kiste und schiebe diese unter einen Schrank oder das Sofa. Der Hund muss nun herausfinden, dass er nur durch Ziehen am Seil den Karton hervorholen und sich das Leckerchen einverleiben kann.
b) Futterball und Kong
Beide Spielsachen können mit kleinen Futterbrocken oder auch Paste (Kong) befüllt werden und bieten durch diesen Anreiz lang anhaltenden Spiel- und Beschäftigungsspaß. Gar nicht so einfach, an die heiß begehrten Leckereien zu kommen. Nur durch Rollen und Schubsen fallen diese nämlich heraus oder müssen mit ein wenig Geduld ausgeschleckt werden.
Natürlich laden der Ball und der etwas eigenwillig geformte Kong auch einfach so zum Spielen und Apportieren ein. Selbst ohne Leckerchen.
3. Action und Spaß für den Golden Retriever
a) Sozialkontakte
Egal, ob auf der Hundewiese, unterwegs oder bei befreundeten Hundebesitzern: Der Golden Retriever liebt das Spielen und Kräftemessen mit Artgenossen. Wenn er zuvor gut sozialisiert wurde und auch die anderen Beteiligten gut verträglich sind, ist das gemeinsame Toben, Raufen und Laufen kein Problem. Du kannst währenddessen ein Schwätzchen halten oder förderst den Spieltrieb der Vierbeiner mit einem Ball oder anderem Spielzeug. Manchmal sind Hunde eben auch ohne das Beisein ihres Menschen rundum glücklich.
b) Zerrspiele
Ein Tau, ein altes Laken, eine zerschnittene Jeans oder Handtuch und schon kann es losgehen. Zeige dem Golden Retriever das Objekt und renne anschließend damit weg. Er wird sicherlich folgen und versuchen, Dir das Spielzeug zu entreißen. Halte gut fest, denn der Hund wird kräftig zerren, schütteln und sich gegen Dich stemmen. Falls er das Maul öffnet, um nachzugreifen, kannst Du ihm das Tau entreißen und flüchten. Lass jedoch auch den Golden Retriever hin und wieder gewinnen und stolz mit der Beute davonziehen.
c) Apportieren
Es muss nicht immer die konzentrierte Dummyarbeit sein. Auch Bälle, Futterbeutel oder Frisbees eignen sich super zum Apportieren und können noch dazu unterwegs auf Spaziergängen eingesetzt werden. Um beim Werfen eine weitere Reichweite zu erlangen, gibt es spezielle Ballschleudern und ein Frisbee kann je nach Windverhältnissen einfach unvorhergesehen die Richtung wechseln. Trotzdem schnappen viele Golden Retriever sie noch in der Luft.
d) Crazy Egg
Dieses überdimensionale Ei lässt sich einfach nicht fassen! Aufgrund seiner Größe und Form hat der Golden Retriever das herrliche Problem, es nicht ins Maul nehmen oder sonst wie festhalten zu können. Es rutscht immer wieder weg und eiert unkontrollierbar in alle Richtungen. Viele Hunde vertiefen und verausgaben sich leicht beim Spiel mit dem verrückten Ei, weshalb Du die Zeit mit diesem Spielzeug am besten auf 15-20 Minuten beschränken solltest.
e) Dog Scooter und Dog Trike
Dein Golden Retriever liebt das Laufen neben dem Fahrrad? Dann versuche es doch einmal mit einem Dog Scooter. Dabei wird der Hund vor einen großen Tretroller (manchmal auch Dreirad=Trike) gespannt und soll diesen ziehen. Die Roller haben dabei eine spezielle Vorrichtung über dem Vorderrad, an welcher die Leine sicher angebracht werden kann. Für viele Hundeschulen ist der Zughundesport noch Neuland, allerdings wurden Hunde schon lange vor Eseln oder Pferden als Zugtiere eingesetzt.
Dogscooting verlangt guten Grundgehorsam, eine solide Leinenführigkeit und hervorragende Kommunikation von Mensch und Hund. Eine gewisse Unerschrockenheit ist auch von Vorteil, da der Hund zunächst an den Roller gewöhnt werden muss und selbst dann nicht in Panik geraten darf, wenn dieser mal umkippen sollte.
4. Der Golden Retriever liebt das Wasser
Bereits Golden Retriever Welpen gehen mit Begeisterung ins Wasser und schwimmen und planschen. Biete Deinem Hund darum die Möglichkeit in diesem Element zu spielen und seine Wasseraffinität voll auszuleben. Ob See, Pfütze oder Matsch: Der Vierbeiner stürzt sich in der Regel unerschrocken in jegliches Nass. Hier einige Ideen für den heimischen Garten und unterwegs:
a) Gartenschlauch
Spritze den Hund mit dem sanften Strahl des Wasserschlauches ab oder lass ihn versuchen diesen zu fangen. Viele Golden Retriever “beißen” auch gern ein paar Bissen vom Wasserstrahl ab. Ebenfalls prima ist ein Gartensprenkler. Durch den kann der Hund nach Belieben laufen und er lässt sich zusätzlich nach Herzenslust jagen.
b) Planschbecken
Stelle dem Vierbeiner ein Hunde- oder Kinderplanschbecken auf. Falls Du einen Gartenteich besitzt, sei nicht verwundert, wenn auch der zum Baden zeckentfremdet wird.
c) Strand und Meer
Wenn Du in Strand- oder Seenähe wohnst oder den Golden Retriever mit in den Urlaub nimmst, so könnt Ihr viele tolle Dinge am Wasser anstellen. Wirf einen Ball in die Wellen oder geh doch einfach mit dem Hund gemeinsam Baden.
d) Strandball
Ein großer, auf dem Wasser schwimmender Strandball lässt sich vom Hund nicht packen. Allein durch Schubsen und vor sich hertreiben, muss der Vierbeiner versuchen, den Ball wieder an Land zu bringen. Dieses Spiel eignet sich besonders gut in ruhigen Gewässern, wie einem See oder auch dem Swimmingpool zu Hause.
Was muss ich bei Hundespielzeug beachten?
Um Verletzungen und Unfälle zu vermeiden, gibt es bei selbst hergestelltem und gekauftem Spielzeug einiges zu beachten:
- Kaufe gute Qualität. Billiges Spielzeug wurde oft aus minderwertigen Materialien gefertigt und geht schneller kaputt. Beliebte und bewährte Hundeprodukte finden zudem schnell Nachahmer. Prüfe die Qualität der Konkurrenz genau.
- Achte auf langlebige und robuste Materialien.
- Finger weg von Produkten, die sehr chemisch oder stark nach Plastik riechen.
- Beschädigte Spielzeuge sollten aussortiert werden, um Verletzungen oder ein Verschlucken zu verhindern.
- Kaufe die für den Golden Retriever richtige Spielzeuggröße.
- Einige Hunde fressen oder benagen bestimmte Materialien gern, beispielsweise Holz. Vermeide solche Spielsachen und suche nach Alternativen wie Hartgummi.
- Lass den Hund nicht mit neuen Sachen allein.
Spaß, Herausforderungen und Abwechslung auf Spaziergängen
Alle Hunde lieben die Gassi-Zeiten. Hier gehört der Mensch ganz allein dem Vierbeiner und Ihr verbringt intensiv Zeit miteinander. Diese sollte genossen und aktiv gestaltet werden. Darum solltest Du nicht einfach nur spazieren gehen, sondern Deinen Retriever mit auf “Abenteuer” nehmen. Bring Abwechslung und Spaß in Eure gemeinsame Zeit, lasse Deinen Hund Neues entdecken und stelle ihn immer mal wieder vor kleine Herausforderungen.
Ungefähr zwei bis drei Stunden sollten die drei täglichen Gassirunden zusammengefasst dauern. Dabei sollte Dein Hund aber nicht nur angeleint neben Dir hertrotten. Es sollte unterwegs die Möglichkeit des Freilaufs geben. Ist der Vierbeiner noch nicht zuverlässig abrufbar, kann eine Schleppleine den Bewegungsradius vergrößern und für mehr “Freiheit” sorgen. Auch an der Leine sollte es genügsame und flotte Abschnitte während des Spaziergangs geben.
Langweilig ist hingegen, immer dieselbe Runde zu laufen. Hast Du wenig Optionen in Deiner Gegend oder Nachbarschaft, kann es bereits helfen, den gewohnten Spaziergang mal in umgekehrter Reihenfolge abzulaufen.
Tipps für tolle Gassirunden
- Futterdummy, Ball oder ein anderes Spielzeug mitnehmen, dass der Retriever suchen und zurückbringen darf.
- Du kannst auch ein heiß begehrtes Spielzeug wählen, das allein für die Spaziergänge reserviert ist.
- Du hast keinen guten Wurfarm? Eine Ballschleuder schafft mühelos auch größere Distanzen und sorgt für mehr Bewegung und Spaß.
- Nimm kleine Belohnungshappen mit auf den Spaziergang. Du kannst Deinem Hund unterwegs kleine Aufgaben geben (Rückruf, Grundkommandos etc.) und ihn anschließend für die korrekte Ausführung belohnen.
- Besonders begehrte Happen helfen beim Training des Rückrufs. Morgens vor dem Frühstück ist die Motivation besonders groß, ein Leckerli zu ergattern. Dies kannst Du Dir wunderbar zunutze machen. Wetten Dein Labrador achten vermehrt auf Dich, wenn es in Deiner Tasche so gut nach Futter duftet?
- Macht unterwegs Pausen und nutzt diese für ein wenig Klickertraining.
- Besucht einen Hundepark, wo der Retriever mit anderen Vierbeinern Freilauf genießen darf.
- Verabredet Euch mit anderen Hundebesitzern zu gemeinsamen Spaziergängen.
- Es muss nicht immer nur der Spaziergang sein. Wie wäre es mit Joggen, Radfahren oder neben dem Pferd herlaufen?
- Der Golden Retriever eignet sich für den Zughundesport. Sulky, Trike, Fahrrad oder Roller: Ersetzt eine Gassirunde doch mal durch gemeinsamen Sport. Achtung: Mindestalter für Hunde am besten 24 Monate und älter.
- Nimm eine oder mehrere weitere Personen mit auf den Spaziergang. Anschließend könnt ihr unterwegs ein wenig verstecken Spielen. Dem Golden Retriever wird die Personensuche bestimmt gefallen.
- Nutze die Begebenheiten unterwegs aus. Verstecke Dich hinter Bäumen, lasse Deinen Hund über einen Baumstamm balancieren, über Pfützen springen oder auf einem Findling Sitz machen. Er könnte auch im nahe gelegenen See eine Runde baden gehen.
Was tun, bei schlechtem Wetter oder Krankheit?
Der Golden Retriever ist sehr robust und widerstandsfähig gegenüber Wind und Regen. Auch Kälte und Schnee machen ihm kaum etwas aus. Im Gegenteil! Du als Besitzer hast also eigentlich keine Ausrede, eine Gassirunde ausfallen zu lassen. Falls es nicht stark gewittert oder das Thermometer in den zweistelligen Minusbereich rutsch, heißt es warm einpacken, Leine schnappen und ab vor die Tür. Anschließend könnt Ihr gemeinsam auf dem warmen Sofa faulenzen und kuscheln.
Falls Du jedoch krankheitsbedingt nicht oder nur sehr kurz mit dem Hund spazieren gehen kannst, muss eine andere Lösung her. Vielleicht gibt es einen Gassigeh-Service bei Dir in der Nähe oder ein Bekannter kann den Hund während dieser Zeit ausführen. Ist beides nicht möglich, musst Du den Golden Retriever unbedingt anderweitig beschäftigen. Mit einem Kong oder anderem Futterspielzeug kann sich der Hund eine Weile alleine die Zeit vertreiben und ein paar Gehorsamsübungen gehen sogar vom Bett aus. Auch das Werfen von Bällchen und Co. erfordert von Dir nicht viel Bewegung. Damit der Hund auch körperlich ausgelastet wird, kannst Du das Crazy Egg zum Auspowern versuchen.
Welche Beschäftigung eignet sich für den Golden Retriever Welpen?
Wenn Du bedenkst, was der kleine Welpe alles lernen muss, wenn er bei dir einzieht, wird schnell klar, dass er die ersten Monate gar keine andere Beschäftigung benötigen wird. Er hat so viel zu verarbeiten und zu verinnerlichen, das ist anstrengend und Aufregung genug. Und auch Du wirst erst mal alle Hände voll zu tun haben:
- Grundgehorsam vermitteln
- Für eine gute Sozialisation sorgen
- Besuch einer Welpenspielstunde und Hundeschule
- Leinenführigkeit trainieren
- Den Golden Retriever stubenrein bekommen
- Verhaltensregeln im Haus beibringen
- Gewöhnung an Straßenverkehr, fremde Umgebungen und Geräusche
Ganz schön viel für einen jungen Hund. Bevor Du also anfängst ihm Intelligenzspielzeug und Co. vorzustellen, sollte er die obigen Punkte bereits kennen und zumindest im Ansatz beherrschen. Nach und nach kannst Du den Golden Retriever Welpen dann mit neuen Aufgaben fordern und ihm zeigen, wie viel Spaß das gemeinsame Spiel mit Dir macht und das es noch mehr zu entdecken gibt.
Tipp: Welpen Spiele-Box von GU
Möchtest Du Deinen Welpen beschäftigen und dabei gleichzeitig erziehen? Dann ist diese Welpen Spiele-Box eine gute Wahl.
Mit Hilfe von Bildern bekommst Du in einfacher Art und Weise erklärt, wie Du einem Welpen Kommandos beibringen kannst bzw. es gibt auch schöne Spielideen für drinnen und draußen. Es ist für jeden Schwierigkeitsgrad was dabei.
Eine super Box, gerade für Hundeanfänger, bedingt durch die vielen Tipps und Erklärungen.
Anleitungen sind hier wunderbar Schritt für Schritt erklärt, so dass das Spielen mit dem Hund von Anfang an richtig läuft. Die Übungen sind systematisch sortiert. So weiß der Anfänger gleich mit welcher Übung er beginnen soll.
Der Hund lernt wirklich schnell und spielerisch verschiedene Kommandos und Tricks.
Im Begleitheft werden noch mal kurz und knapp die Grundlagen erläutert, wobei auch kurz darauf eingegangen wird, was Du dem Welpen im entsprechenden Alter zutrauen kannst. Falls etwas in einer Übung nicht klappt, gibt es in dem Begleitheft Verbesserungsvorschläge und Tipps.
Der beigelegte Futterbeutel bietet die Möglichkeit gleich loszulegen. Der Beutel ist allerdings nicht der Grund warum man dieses Set kaufen sollte. Viele Hunde lieben so einen Futterdummy und können es kaum erwarten, wieder mit dem Futterdummy zu spielen, ihn zu apportieren usw. und neue Sachen zu lernen und natürlich, etwas Leckeres als Belohnung aus der Tasche zu bekommen.
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Was enthält die Box?
- 40 Trainingskarten: Ob Erziehungs-Basic, Spiele für zu Hause oder unterwegs: auf jeder Karte eine Übung – Schritt für Schritt erklärt.
- Begleitbuch (Heft): Erklärt wichtige Grundlagen zum richtigen Spiel mit dem Welpen und gibt hilfreiche Erläuterungen zu den Karten.
- Futterbeutel: Dank dem beigelegten Futterbeutel in Welpengröße steht dem sofortigen Spielvergnügen nichts im Weg!
- Aufbewahrungsbox: Die Karten und das Buch können praktischerweise prima in der Box verstaut werden.
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Was beinhalten die Karten?
Die 40 Spiele und Übungen sind in 5 Kategorien unterteilt. Jede Kategorie hat eine eigene Farbe, die Du auf den Karten und im Begleitbuch wiederfindest.
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Kategorie 1 – Basisübungen
- 01 – Anstupsen der Hand
- 02 – Sitz
- 03 – Sitz und bleib
- 04 – Platz
- 05 – Platz und bleib auf der Decke
- 06 – Rückruf
- 07 – Rückruf unter Ablenkung
Kategorie 2 – Spiele für Zuhause
- 08 – Dreh Dich!
- 09 – Pfote geben
- 10 – Auf die Seite legen
- 11 – Slalom
- 12 – Das Becherspiel
- 13 – Leckerchen fällt
- 14 – Das Schachtelspiel
- 15 – Spielzeug im Haus suchen
Kategorie 3 – Spiele für Unterwegs
- 16 – Erlebnis – Spaziergänge
- 17 – Bring das Spielzeug!
- 18 – Bring den Futterbeutel!
- 19 – Das Tauschspiel
- 20 – Aufheben und abgeben
- 21 – Das Futtersuchspiel
- 22 – Das Futterwurfspiel
- 23 – Spur zum Spielzeug
Kategorie 4 – Spiele für viele
- 24 – Begegnungen
- 25 – Spielen auf Kommando
- 26 -Komm mit!
- 27 – In einer Reihe
- 28 – Such mich
- 29 – Drunter und Drüber
- 30 – Spiel mit anderen Hunden
- 31 – Spiel für drei
Kategorie 5 – Spiele für Spezialisten
- 32 – Sitz auf Entfernung
- 33 – Fuß laufen
- 34 – Fuß laufen für Profis
- 35 – Rückwärts Laufen
- 36 – Rolle
- 37 – Öffne die Schublade!
- 38 – Schließ die Schublade
- 39 – Apportieren für Profis
- 40 – Spielzeug aufstöbern
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Wie viel Schlaf braucht der Hund?
Nicht nur Katzen verbringen einen Großteil des Tages mit “Rumliegen”. Auch ein gesunder erwachsener Hund bringt es auf rund 18 Stunden “Nichtstun”. Dies bedeutet jedoch nicht, dass er diese Zeit komplett verschläft. Der Golden Retriever döst und ruht viel, allerdings sind seine Sinne dabei immer aktiv. Bei einem ungewohnten Geräusch oder dem Klingeln an der Türe ist er sofort hellwach.
Wirklich geschlafen wird etwa 6-8 Stunden pro Tag. Dabei müssen diese Stunden nicht zwingend am Stück verpennt werden.
Anders verhält es sich natürlich bei Welpen. Diese schlafen und ruhen je nach Alter bis zu 20 Stunden um mehr pro Tag. Gerade in den ersten Lebenswochen machen Sie außer Milch trinken und schlafen nicht wirklich etwas. Sie müssen erst mal Kraft sammeln, wachsen und reifen, ehe Sie bereit für Erkundungstouren und Spiele mit Wurfgeschwistern sind.
Alte und kranke Vierbeiner haben hingegen ein erhöhtes Ruhebedürfnis. Ihnen sei die Erholung durchaus gegönnt. Allerdings ist beim Hundesenior schon darauf zu achten, dass er sich noch ausreichend bewegt. Wer rastet, der rostet. Dies gilt für den Golden Retriever ebenso. Passe das Bewegungspensum an, aber motiviere Deinen alten Hund zu Spaziergängen und kleinen Spielen, die ihn geistig und körperlich fit halten.
Weitere häufig gestellte Fragen Thema Beschäftigung (FAQ)
Golden Retriever beschäftigenKann man Golden Retriever auch mal allein lassen?
Wie lange kann ein Golden Retriever alleine bleiben?
Wie oft muss ein Golden Retriever raus?
Wie viel Auslauf benötigt ein Golden Retriever?
FAQ Golden Retriever